Armutsrisiko verringern!

Landratssitzung vom 24.02.2011 - Der Landrat überweist ein SP-Postulat

Die Schweiz ist ein reiches Land. Und trotzdem gibt es auch hier Menschen, die "arm" sind. Die Armut ist oft versteckt. So leben weit mehr Menschen in "armen" Verhältnissen als jene, die Sozialhilfe beziehen. Von Armut besonders bedroht ist, wer arbeitslos oder krank ist, wer ungenägend ausgebildet ist, drei oder mehr Kinder hat, eine Scheidung durchmacht oder Opfer der Wirtschaftskrise wird. Auch im Baselbiet gibt es Armut.

Auf Antrag der SP hat der Landrat an seiner Sitzung vom 24. Februar 2011 mit einer deutlichen Mehrheit den Regierungsrat aufgefordert, Strategien zu entwickeln, um den Anteil von Armutsbetroffenen in unserem Kanton zu reduzieren.

Dabei sind unter anderem die folgenden Fragen zu klären: Wie gross ist die versteckte Armut? Wie können die Armutsrisiken identifiziert und verringert werden? Wie kann armutsbetroffenen Arbeitslosen und Ausgesteuerten der Weg in die Arbeitswelt erleichtert werden?

Es ist nötig, genau hinzuschauen. Denn wer von Armut betroffen ist, hängt es nicht an die grosse Glocke.


Marc Joset Landrat

24.02.2011

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«Sich einmischen - Friedensprojekte im ehemaligen Jugoslawien», herausgegeben von Marc Joset, Louis Kuhn, Agathe Schuler und Monika Wiedemann, berichtet über 20 Jahre Aktivitäten der «Friedensbrugg»
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